Ist das Gewalt?

Erlebe ich Gewalt?

Sind Sie sich nicht sicher, ob das, was in Ihrer Beziehung nicht gut läuft vielleicht psychische Gewalt ist? Machen Sie hier den Check und lesen Sie hier, wieso Sie nicht verrückt sind und ihr Verhalten normal ist.

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Mögliche Anzeichen für Häusliche Gewalt bei anderen

Häusliche Gewalt ist nicht immer leicht zu erkennen, und äussert sich auch nicht immer in sichtbaren Verletzungen. Dies sind mögliche Hinweise, insbesondere, wenn sie wiederholt oder in Kombination auftreten:

  • Eifersucht und kontrollierendes Verhalten: Ständiges Überwachung und Kontrolle, was die andere Person macht, Extreme Eifersucht, Lesen von Nachrichten auf dem Handy etc. der anderen Person.
  • Abwerten: Eine Person kritisiert die andere wiederholt, spricht abwertend über die andere Person auch vor Familien, Freunden, Nachbarn etc.
  • Sozialer Rückzug: Wenn sich eine Person immer mehr zurückzieht, Verabredungen absagt oder sie gar nicht erst annimmt. Auch wenn jemand nur selten die Wohnung verlässt, kann das ein Warnzeichen sein.
  • Kontrolle über Finanzen: Jemand hat kein eigenes Geld zur Verfügung, oder der/die Partner/in kontrolliert die Ausgaben.
  • Häufige, kurze Abwesenheiten: In Schule, Ausbildung oder Arbeit können häufige, kurze Abwesenheiten und Krankmeldungen einen Hinweis darauf sein, dass etwas nicht gut ist.
  • Keine Selbstständigkeit: Jemand traut sich nicht, eigene Entscheidungen zu treffen und muss immer zuerst Rücksprache mit ihrem/r Partner/in halten.
  • Hinweise auf körperliche Gewalt: Wenn jemand Verletzungen hat welche nicht mit der Erklärung übereinstimmen, wie sie zustande gekommen sind, wenn jemand Verletzungen in unterschiedlichen Heilungsstadien hat, etc.
  • Machtgefälle in der Beziehung: Wenn in der Beziehung ein Machtgefälle besteht, z.B. wenn ein/e Partner/in über mehr Geld, ein Aufenthaltsrecht oder mehr Wissen darüber verfügt, wie die Dinge in der Schweiz geregelt sind. Besonders wenn es Anzeichen dafür gibt, dass auf diese Weise Druck auf die andere Person ausgeübt wird (oder die andere Person dies so empfindet).
  • Eingeschüchtertes Verhalten: Die Person wirkt eingeschüchtert und traut sich nicht, sie selbst zu sein vor der anderen Person. Sie wirkt anders, verhält sich demütig oder lenkt immer sehr schnell ein.

 

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